Der Juni 2002 war ein besonders reisefreudiger Monat. Am 15. Juni
unternahm ich einen Tagesausflug nach Genf in der
Schweiz. Dieser Trip sollte ebenfalls zur Star Alliance Aktion zählen,
da die Lauda Air als eigenständige Airline gezählt
wurde. Weiters erhoffte ich mir am Flughafen Genf einige Exoten fotografieren
zu können, da Genf ja der Treffpunkt der
'Schönen und Reichen' ist bzw. sein soll ...
Am Morgen des 15. fuhr ich zum Flughafen Wien. Der Flug wurde mit
dem Lauda Air Regionaljet CRJ-100 OE-LRG durch-
geführt. Die Flugzeit nach Genf betrug etwa 1:15 Stunden. Beim
Landeanflug dachte ich mir, daß einem ausgiebigen Spotting-
ausflug am Cointrin International Airport nichts mehr im Wege stehen
kann, da das Wetter ebenfalls traumhaft war. Leider
wurde ich nach der Landung eines Besseren belehrt. ZWar gibt es am
Flughafen eine Besucherterasse, allerdings hat die
zwei Nachteile - zum Ersten liegt sie relativ weit vom Abstellplatz
der VIP-Flugzeug und zum Zweiten ist sie mit einer
Glaswand 'verziert', womit brauchbare Fotos von der Terasse nicht
möglich sind, speziell dann, wenn auch noch die Sonne
scheint und es zu Reflektionen kommt.
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Somit
entschloss ich mich, mit dem geplanten Rundgang durch Genf schon
früher zu beginnen.
Mit dem Bus fuhr ich direkt in die Innenstadt zum Seeufer. Von
dort kann man auch schon die bekannte Fontäne - Jet d'eau
- sehen. Ursprünglich war die Fontäne nur einige Meter
hoch und diente im 19. Jahrhundert als Überdruckventil der
Wasserleitung. Zu Beginn des 20. Jahr-hunderts entschloss sich
die Stadt, die Fontäne als Sehenswürdigkeit auszubauen
und seither erreicht der Wasserstrahl eine Höhe von knapp
140 Meter. Rund um den See reiht sich eine Villa an die andere,
speziell in Stadtnähe. Um diese Villen und auch den See genauer
besichtigen zu können, unternahm ich eine Seerundfahrt mit
einem Ausflugsschiff - die Rundfahrt dauerte knapp 1 Stunde. Nach
der Rundfahrt marschierte ich noch durch die Innenstadt von Genf.
Die Preise in der Stadt sind aber alles andere als günstig
- Genf wird seinem Ruf als teure Stadt in allen Belagen, gerecht.
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Genf ist übrigens eine sehr schöne und reine Stadt, auch
gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten die einen Besuch wert
sind. Weiters ist Genf der Sitz von 25 internationalen Organisationen
wie WTO, WHO, UNHCR und zahlreiche andere.
Die Zeit in der Innenstadt verging überraschend schnell, wodurch
ich mir wieder einen Bus zurück zum Flughafen suchte.
Die Möglichkeit, auf der Flughafenterasse einige Fotos zu machen,
war am Nachmittag zwar um einiges besser, leider
gab es aber aufgrund der Glaswand wieder zahlreiche Spiegelungen auf
den Bildern. Leider landete auch noch ein
Airbus A340 der Regierung des Staates Qatar, doch wie schon gesagt,
parkten die Flugzeug sehr weit von der Terasse
weg.
Nach dem Start zum unserem Rückflug nach Wien hatte ich noch
einen wunderschönen Blick auf den Flughafen und
die Stadt Genf mit dem See und der Fontäne. Der Rückflug
wurde ebenfalls wieder mit einem Canadair Regionaljet
CRJ-100 OE-LRE durchgeführt.
Einige Eindrücke aus Frankfurt ...